Als Erfolg sehen Termöhlen und Siebels an, dass die Auszahlung der Unterstützungskasse durchgesetzt werden konnte. IG Metall und Betriebsrat möchten die Verhandlungen über die Anwendung eines Zukunftstarifvertrages fortsetzen. „Jetzt müssen wir über Arbeitszeiten und Entlohnung sprechen. Lösungen sind machbar, die Geschäftsleitungsollte endlich die Gespräche fortsetzen“ so Termöhlen in der Pressemitteilung der IG Metall weiter. Die Bedeutung von gerechten Löhnen wird auch von Wiard Siebels unterstützt. „Mit Dumpinglöhnen kann auf Dauer keine Motivation und Weiterentwicklung stattfinden“ so Wiard Siebels, der sich nächste Woche um die SPD Kandidatur im Wahlkreis Aurich für die Landtagswahl 2008 bewerben wird. Es sei dringend notwendig, dass in den Betrieben das soziale Miteinander wieder gestärkt werde. Ein Beitrag dazu sei die Einführung von Mindestlöhnen, die er auch als SPD Stadtverband fordere. Damit stimme er auch mit den Bundestagsabgeordneten Garrelt Duin und Clemens Bollenüberein, die sich in Berlin für die Einführung von Mindestlohn einsetzten.„Soziale Gerechtigkeit und faire Löhne sind auch das Motto der diesjährigen Maikundgebung, die am 1. Mai um 15:30 Uhr im Europahaus Aurich stattfindet“ so abschließend Dietrich Termöhlen in der Pressemitteilung
Wiard Siebels: bei Nocado muss Lösung her
Der Auricher SPD Stadtverbandsvorsitzende Wiard Siebels informierte sich am Donnerstag in Großefehn im Gespräch mit Dietrich Termöhlen, 1. Bevollmächtigter der IG Metall Leer-Papenburg, über die Situation bei Nocado. „Nocado ist für Großefehn ein wichtiger Arbeitgeber, deshalb muß der Betrieb hier erhalten werden. Die Beschäftigten haben über Jahre den Betrieb mit aufgebaut, deshalb sollte mit der Belegschaft eine Beschäftigungssicherung erarbeitet werden. Ein kooperatives Verhalten der Geschäftsführung könnte wesentlich dazu beitragen, das Geschäftsleitung, Betriebsrat und Gewerkschaft einen Zukunftstarifvertrag verhandeln“ so Siebels.