Aurich: SPD für Mindestlohn
7,50 Euro sollten es schon sein
Aurich. Auf ihrem jüngsten Stadtparteitag sprach sich die Auricher SPD einstimmig für die Einführung von Mindestlöhnen aus. Gemeinsam mit dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) spricht sich die SPD für die Einführung von 7,50 Euro als Mindestlohn aus. In fast allen (20 von 27) europäischen Nachbarstaaten habe man damit gute Erfahrungen gemacht, heißt es in einem Schreiben. Wer voll arbeitet, muss davon leben können, so SPD-Vorsitzender Wiard Siebels. Löhne unter vier Euro verletzten einen wichtigen Grundwert unserer sozialen und demokratischen Ordnung. Die SPD fordert die Ausweitung des Arbeitnehmerentsendegesetzes auf alle Wirtschaftsbereiche. Damit ermögliche man branchenbezogene Mindestlöhne, etwa im Bewachungsgewerbe, im Hotel- und Gaststättengewerbe oder bei der Leiharbeit.
Ostfriesische Nachrichten
Online-Ausgabe vom 26.04.2007; 22:00:00 Uhr