In Hinblick auf die Energiepolitik erklärte Haase, daß es für die Zukunft keine Alternative zur Versorgung aus regenerativen Energien gebe. Auch Uran als Grundstoff zur Atomenergieerzeugung sei endlich. Der Ausstieg aus der Atomenergie sei deshalb notwendig und richtig. Die CDU will den Ausstieg aus der Atomenergie rückgängig machen und beschreitet damit nicht nur einen falschen Weg, sie richtet sich auch gegen die deutliche Mehrheit der Bevölkerung, die einen Ausstieg will, so Haase. Eine zukünftige Energieversorgung sei nur durch einen Mix aus den regenerativen Energieträgern Sonne, Wind und Biomasse möglich. Für Ostfriesland gäbe es dabei die Möglichkeit wirtschaftliche Vorteile zu ziehen, weil Wind und Biomasse verfügbar seien, bzw. angebaut werden könnten. In geregelten Umfang und ohne Monokulturen bietet die zukünftige Energieversorgung eine große Chance für Ostfriesland, so Vorsitzender Siebels. Haase ging abschließend noch auf die Frage der Offshore-Windparks ein, denen er in naher Zukunft eher ein moderates Wachstum voraussagte. Insbesondere betonte Haase aber, unter dem Zuspruch der ganzen Versammlung, dass das Land Niedersachsen im Wege der Raumplanung den Bau neuer Hochspannungstrassen verhindern müsse. „Die SPD in Aurich wird weiterhin Veranstaltungen mit verschiedenen Inhalten durchführen, aber gerade mit dem Thema Energie, das für die Stadt Aurich von so wichtiger Bedeutung ist, werden wir uns auch weiterhin beschäftigen und auseinander setzen“, so Siebels abschließend
SPD Aurich diskutiert über die Energieversorgung der Zukunft
Haase, MdL: Land muss neue Hochspannungstrassen verhindern Auf seiner jüngsten Veranstaltung debattierte der SPD Stadtverband Aurich über die Energieversorgung der Zukunft. Angeregt wurde diese Veranstaltung vom Ortsverein Aurich-Ost unter der Vorsitzender Erika Biermann. Als Referenten konnte der SPD-Vorsitzende Wiard Siebels den umweltpolitischen Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Hans-Dieter Haase, MdL begrüßen. Haase ging in seinem Referat zunächst auf die Landespolitik im Allgemeinen ein, wobei er insbesondere die Schulpolitik der CDU/ FDP-geführten Landesregierung als Rückschritt in die 50er-Jahre kritisierte.